Das Biosimilar-Paradoxon auflösen

Nachweis der Gleichwertigkeit in einer Phase sich entwickelnder Technologien und Vorschriften

Auf der Welle der auslaufenden Patente für Blockbuster-Medikamente wuchs der weltweite Markt für Biosimilars auf fast $18 Milliarden im Jahr 2020. Mit insgesamt 26 Blockbuster-Medikamenten, deren Patentschutz in den nächsten fünf Jahren ausläuft, wird der Markt bis 2030 voraussichtlich $75 Mrd. erreichen.1 Die Entwickler von Biosimilars haben die Möglichkeit, diesen wachsenden Markt zu erobern, allerdings nur, wenn sie mit den veränderten Herstellungsanforderungen, den Auswirkungen der nächsten Generation von Testverfahren und dem zunehmenden Handlungsdruck fertig werden.  

Mit der richtigen bioanalytischen Strategie vorankommen 

Um erfolgreich zu sein, müssen Entwickler nachweisen, dass ihr Produkt eine hohe Ähnlichkeit mit einem innovativen Referenzprodukt (RP) aufweist, ohne klinisch relevante Unterschiede in Bezug auf Sicherheit, Reinheit und Wirksamkeit. In der präklinischen Entwicklung muss die strukturelle und funktionelle Ähnlichkeit anhand analytischer Daten nachgewiesen werden. Klinische Studien sind erforderlich, um die Gleichwertigkeit in Sicherheit und Wirksamkeit zu demonstrieren, wobei die Messung der Pharmakokinetik (PK) und der Immunogenität Schlüsselkomponenten sind. Robuste, zuverlässige PK- und Immunogenitäts-Assays sind daher von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass klinischen Studien im Zeit- und Kostenrahmen bleiben.  
 
Pharmakokinetik 

In der Vergangenheit wurden PK-Assays mit mehreren Standardkurven entwickelt, eine für das RP und eine für das Biosimilar. Aktuelle Trends reduzieren das Design jedoch auf einen Assay, der die Vergleichbarkeit zwischen den Standardkurven des RP und des Biosimilars zeigt. Die Entwicklung von PK-Assays mag zunächst einfach erscheinen, kleine Unterschiede zwischen den Herstellungsprozessen des RP und des Biosimilars können es jedoch schwierig machen, geeignete Qualitätskontrollen für den Nachweis der Vergleichbarkeit festzulegen. Die Auswahl geeigneter Kontrollen trägt zu einer zielgerichteten Validierung und letztlich schnelleren Zulassung bei. 

Immunogenität  

Immunogenitätstests sind schwieriger und erfordern in der Regel einen Zwei-Tests-Ansatz mit einer definierten Positivkontrolle, da minimale Unterschiede zwischen dem RP und dem Biosimilar zu signifikanten Unterschieden beim Nachweis von Anti-Drug-Antikörpern (ADA) führen können. Separate Tests sind erforderlich, um festzustellen, ob Unterschiede in der Immunogenität auf Prozessvariationen oder andere Unterschiede in den zugrunde liegenden Molekülen zurückzuführen sind. Zu dieser Komplexität tragen auch Fortschritte bei den für die Bewertung der Immunogenität verwendeten Technologien bei, die zu einer höheren Empfindlichkeit der Tests führen, sowie die Änderungen der Vorschriften. Da die Teilnehmer an klinischen Studien möglicherweise bereits mit dem RP in Berührung gekommen sind, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer bereits bestehenden Immunogenität. Die Zusammenarbeit mit einem CRO, der diese Herausforderungen versteht und über umfassende Erfahrung im Umgang mit ihnen verfügt, kann den Unterschied zwischen Erfolg und Frustration ausmachen. 

Für Entwickler von Biosimilars ist es von entscheidender Bedeutung, einen bioanalytischen Partner zu finden, der sich auf die Entwicklung zweckmäßiger Assays konzentriert. Bei BioAgilytix verstehen wir die Auswirkungen von Produktvariationen, Technologieentwicklung und wesentlichen Änderungen der Regularien seit der RP-Zulassung und nutzen diese Expertise, zur Beschleunigung der Markteinführung und den Erfolg unserer Partner.  

Erfahren Sie mehr über die Biosimilar Entwicklungsdienstleistungen von BioAgilytix